Bayern München zeigt trotz Luis-Díaz-Transfer weiterhin Interesse an Rafael Leão
Florian Pettenbury berichtet, dass der FC Bayern München auch nach der Verpflichtung von Luis Díaz vom FC Liverpool für 75 Millionen Euro weiterhin ein Auge auf Rafael Leão vom AC Mailand geworfen hat. Trotz des hochkarätigen Neuzugangs will Sportvorstand Max Eberl die Offensive der Münchner weiter verstärken. Grund dafür sind die jüngsten Rückschläge: Leroy Sané hat sich dem türkischen Spitzenklub Galatasaray angeschlossen, während Jamal Musiala aufgrund einer langfristigen Verletzung für mehrere Monate ausfallen wird.
Laut Pettenbury befinden sich die Bayern bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem AC Mailand. Die Italiener verlangen für ihren portugiesischen Starstürmer eine Ablösesumme von rund 70 Millionen Euro. Eberl betonte in internen Gesprächen, dass Leão aufgrund seiner Dynamik und Vielseitigkeit perfekt in das Offensivkonzept des deutschen Rekordmeisters passen würde. „Wir wollen in der Offensive mehrere Optionen haben, um flexibel aufzustellen und auf Ausfälle reagieren zu können“, soll der Sportvorstand gesagt haben.
Während Bayern auf Leão blickt, wird auch auf dem internationalen Markt verglichen: Real Madrid bewertet seinen brasilianischen Angreifer Rodrygo Silva de Goes mit rund 100 Millionen Euro. Diese Summe zeigt, wie stark der Markt für Offensivspieler aktuell umkämpft ist und verdeutlicht, dass die 70 Millionen Euro für Leão aus Sicht der Bayern als realistische Investition gelten.
Der AC Mailand zeigt sich offen für Gespräche, möchte jedoch sicherstellen, dass ein potenzieller Transfer die sportlichen Ambitionen des Klubs nicht schwächt. Leão selbst soll laut italienischen Medien von der Möglichkeit, für Bayern in der Bundesliga und Champions League zu spielen, durchaus angetan sein.
Ob es zu einem Deal kommt, hängt nun von den Verhandlungen zwischen beiden Vereinen ab. Klar ist jedoch: Bayern München verfolgt weiterhin eine aggressive Transferstrategie, um die Offensive nach den jüngsten Abgängen und Verletzungen auf höchstem Niveau zu halten.